Fulvio Pelli rief vor den Schaffhauser FDP Mitgliedern im Hotel Bahnhof zur unbeugsamen Haltung und klaren Linie auf. So wird sich die Schaffhauser FDP im Kampf um die Nachfolge von RR Heinz Albicker im Regierungsrat auf keinerlei Machtspiele im bürgerlichen Lager einlassen. Sie wird ihre klare Linie im Kampf um den freiwerdenden Sitz im Regierungsrat auch in den kommenden zwei Wochen beibehalten und sich keinesfalls dem Druck des Präsidiums der SVP beugen.

Sie ist vielmehr überzeugt, dass die unwürdigen Machtspiele von der Mehrheit der bürgerlichen Wähler durchschaut werden und letztlich zu einer verstärkten Solidarität zugunsten des bürgerlichen Kandidaten Christian Amsler führen. Diese klare Haltung wurde zu Beginn der von Parteipräsident Nihat Tektas geleiteten Veranstaltung auch von Nationalrat Fulvio Pelli begrüsst. Der FDP Präsident aus dem Tessin sprach sich für einen eigentlichen Kulturwandel innerhalb der liberalen Parteien aus. Dazu gehören für ihn mehr Klarheit, weniger Kompromisse, mehr Kampfgeist, eine grössere Standfestigkeit und mehr Disziplin. Dies alles passt perfekt zur momentanen nicht einfachen Situation in Schaffhausen. Auch der von der SVP ohne sein Einverständnis ins Spiel gebrachte Jungfreisinnige Florian Hotz gab vor den Mitgliedern ein klares Bekenntnis für die Wahl des offiziellen FDP Kandidaten Christian Amsler ab. Er forderte die Initianten des gesichtslosen „Überparteilichen Komitees für einen 2. Wahlgang“ nach seinem bereits in den Schaffhauser Nachrichten publizierten offenen Briefs nochmals unmissverständlich auf, die Plakate mit seinem Namen sofort zu entfernen. Die FDP und Jungfreisinnigen stehen geeint und unbeugsam hinter ihrem Kandidaten und erteilen dem für die Schaffhauser Demokratie unwürdigen Machtspiel eine klare Absage.