Agenda - Tipps & Termine

20.06.2018

Wirtschaftskonzil der IBK


Konstanz

Wirtschaftskonzil 2018 in Konstanz - Netzwerk-Anlass bringt Hochkaräter zusammen

Hochrangige Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft der Bodenseeregion treffen am 29. Juni zu einer spannenden Wirtschaftstagung zusammen. Gastredner sind u.a. EU-Kommissar Günther H. Oettinger, Bundesrat Johann Schneider-Ammann und der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann. Restplätze sind noch verfügbar.

Im Bodenseeforum Konstanz tagt am 29. Juni – inspiriert vom historischen Konstanzer Konzil – das Wirtschaftskonzil. Die ganztägige Veranstaltung vernetzt die vier Nationen rund um den See. Unternehmerinnen und Unternehmer haben dort die Chance, bestehende Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen. Denn die Wirtschaft der Vierländerregion Bodensee ist unglaublich stark. So betrug das Bruttoinlandsprodukt der Region im Jahr 2014 229 Milliarden Euro. Und war damit etwa vergleichbar mit dem nationalen Bruttoinlandsprodukt eines mittelgroßen europäischen Landes.

Mitreissende Vorträge

Das Tagungsprogramm kann sich sehen lassen. Eingangs hält der Schweizer Zukunftsforscher Georges T. Roos sein Impulsreferat „Megatrends 2018/2038 – Die Bodenseeregion baut an der Zukunft“, in dem er die mögliche Entwicklung der Wirtschaftsregion vorwegnimmt. Ein Höhepunkt ist das Keynote-Referat von Günther H. Oettinger, EU-Kommissar für Haushalt und Personal, über die Veränderungen in Europa und darüber, wie sich die Bodenseeregion diese zunutze machen kann. Bundesrat Johann Schneider-Ammann und Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Baden-Württemberg, erörtern anschließend neue politische Ansätze für die Bodenseeregion. Umrahmt werden diese beiden Programmpunkte von je zwei parallel stattfindenden Foren.

Inspirierende Diskussionsforen

Das Forum 1 geht der Frage nach, ob die Digitalisierung nur ein Hype ist oder ob es sich dabei tatsächlich um eine neue Ära für Industrieunternehmen handelt. Analysiert werden Gemeinsamkeiten, Voraussetzungen, Erfolgsfaktoren und Risiken des Digitalisierungsprozesses sowie generell von digital agierenden Unternehmen. Drei CEOs zeigen die Bedeutung der Digitalisierung für ihr Unternehmen in Impulsreferaten konkret auf und diskutieren anschließend im Plenum und interaktiv unter Beteiligung des Publikums.

Das Forum 2 wird im „Pecha Kucha“-Format abgehalten. Unternehmerinnen und Unternehmer präsentieren ihre Geschäftsmodelle in Kurzvorträgen mit 20 Folien, die je 20 Sekunden gezeigt werden. Wie kann Leben ohne Plastik funktionieren? Wie kann das Recycling in der Baustoffwirtschaft organisiert werden? Welche Innovationen haben Tagungshäuser im Bodenseeraum vorzuweisen? Inspirierende, nachhaltige Geschäftsmodelle, welche die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen und mehr Lebendigkeit, menschliche Begegnungen, Ressourcenschonung und hohe Lebensqualität schaffen.

Das Forum 3 widmet sich den Chancen, Potenzialen und Herausforderungen des Start-up Ökosystems Bodensee. Die Bodenseeregion gewährt Zugang zu vier deutschsprachigen Märkten (Deutschland, Österreich, Schweiz, Fürstentum Liechtenstein). Das Forum untersucht, welche Chancen und Potenziale die Nähe der vier Länder für Start-ups bietet und welche Herausforderungen das Start-up Ökosystem Bodensee in Zukunft überwinden muss, um einen optimalen Nährboden für junge und innovative Konzepte zu ermöglichen. Das Forum wird von Referenten aus allen vier Ländern sowie aus verschiedenen Handlungsfeldern des Start-up Ökosystems geführt. Das Stimmungsbild der Teilnehmenden wird aktiv in die Diskussion einbezogen.

Das Forum 4 beschäftigt sich mit dem Lernen und dem Arbeiten im Kontext der Digitalisierung. Das Forum untersucht die für die Digitalisierung notwendigen Kompetenzen und wie diese in verschiedenen Kontexten erworben und vermittelt werden können. Zu den Referenten zählen unter anderem Christian Amsler, Regierungspräsident und Vorsteher Erziehungsdepartement Kanton Schaffhausen und derzeit IBK-Vorsitzender, Bernadette Dilger, Direktorin Institut für Wirtschaftspädagogik, Universität St.Gallen und Georg Hiltner, Hauptgeschäftsführer Handwerkskammer Konstanz.

Bodenseeforum

Bild Guido Kaspar (Bodenseeforum Konstanz)

Interaktive Ausstellung

Parallel zum klassischen Tagesprogramm kann den ganzen Tag eine interaktive Ausstellung mit Ausstellern aus der Vierländerregion Bodensee besucht werden. Unter dem Motto „Forschung und Innovation aus der Modellregion Bodensee stellen sich vor“ zeigen Unternehmen ihre aktuellen Entwicklungen und Projekte und stehen gerne für Rückfragen bereit. Eine gute Gelegenheit, um sich in entspannter Atmosphäre von neuen Geschäftsideen inspirieren zu lassen und sich über die Landesgrenzen hinweg kennenzulernen. Einer der Aussteller ist der BioLAGO e.V., das grenzüberschreitende Netzwerk für die Gesundheitsindustrie in der Vierländerregion Bodensee. Der Verein fördert Wissenstransfer und Kooperationen zwischen Forschung, Industrie und Kliniken für Innovationen im Gesundheitswesen – mit über 200.000 Arbeitsplätzen eine der Kernbranchen der Region Hochrhein-Bodensee. Auf dem Wirtschaftskonzil 2018 präsentiert der BioLAGO e.V mit einem interaktiven Angebot neue Technologien, die in der Region entstanden sind.

Anmeldungen noch möglich

Das seit 2015 jährlich ausgetragene Wirtschaftskonzil findet am 29. Juni 2018 zum letzten Mal statt. Restplätze sind noch verfügbar, Anmeldungen werden unter www.wirtschaftskonzil.org entgegengenommen. Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK), der Stadt Konstanz, der Kantone Schaffhausen, St.Gallen und Thurgau sowie des Landes Baden-Württemberg und des Fürstentums Liechtenstein. Sie wird durch den IBK-Kleinprojektefonds im Interreg V Programm Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein gefördert.

Mehr Informationen zum Wirtschaftskonzil unter www.wirtschaftskonzil.org.  

Internationale Bodensee-Konferenz:

Die Internationale Bodensee-Konferenz (IBK) wird 2018 vom Schaffhauser Regierungspräsidenten Christian Amsler präsidiert und ist die gemeinsame Plattform der Regierungen der Länder und Kantone Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Fürstentum Liechtenstein, Vorarlberg und Bayern. Ziel der IBK ist es, die Bodenseeregion als attraktiven Lebens-, Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraum zu erhalten und zu fördern und die regionale Zusammengehörigkeit zu stärken. Sie bildet den Kern eines breit gefächerten Netzwerkes der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Bodenseeregion. Weitere Informationen unter www.bodenseekonferenz.org 

Impressum:
Der Bodensee-Informationsdienst ist ein Mediendienst der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) - Kommission Öffentlichkeitsarbeit (Hrsg.) 

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Vertrieb:

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