Aktuelles / Notizen
BASEL BASELBIET - MTB TOUREN 2025
Tag 1 Anreise Basel, Fondation Beyeler und abendliche Velotour
Die beiden Velos sind hinten aufgepackt und bereit für die Reise den Rhein entlang durchs Klettgau, über Waldshut, Bad Säckingen, Rheinfelden nach Lörrach und Riehen. Erste Station ist die Fondation Beyeler.
«Nordlichter» ist eine Ausstellung der Fondation Beyeler, Riehen/Basel Die Ausstellung bietet eine künstlerische Reise in die borealen Wälder des Nordens: Gezeigt wird Landschaftsmalerei aus Norwegen, Schweden, Finnland und Kanada, die zwischen 1880 und 1930 entstanden ist.
Die scheinbar unermesslichen Nadelwälder, das strahlende Licht der im Sommer schier endlosen Tage, die bläuliche Stimmung der langen Nächte im Winter und Phänomene wie das Nordlicht haben eine eigene moderne nordische Malerei hervorgebracht, die eine besondere Faszination ausübt. Zu sehen sind wichtige Werke von Helmi Biese, Anna Boberg, Emily Carr, Prinz Eugen, Gustaf Fjæstad, Akseli Gallen-Kallela, Lawren S. Harris, Hilma af Klint, J. E. H. MacDonald, Edvard Munch, Iwan Schischkin, Harald Sohlberg und Tom Thomson.
Viele dieser Künstlerinnen und Künstler sind in ihren Heimatländern berühmt, aber für die meisten Besuchenden hierzulande spannende Neuentdeckungen.
Der zeitgenössische dänische Künstler Jakob Kudsk Steensen (*1987) hat die digitale Installation Boreal Dreams geschaffen, die begleitend zur Ausstellung im Park der Fondation Beyeler präsentiert wird und als Web Experience weltweit abrufbar ist.
Zwei Bilder (die es mir besonders angetan haben) sollen hier speziell besprochen sein.
Edvard Munch (1863, Leten, Norwegen - 1944, Ekely, Oslo, Norwegen) Den gule tommerstokken, 1912 Der gelbe Baumstamm, Öl auf Leinwand, Munchmuseet, Oslo, Norwegen
Ein winterlicher Nadelwald ist in flacher Aufsicht dargestellt. Mehrere Baumstämme liegen von ihrer Rinde befreit im Schnee. Sie leuchten in kräftigem Sonnengelb und erscheinen durch die sich verjüngende Perspektive besonders lang. Die Stämme der noch nicht gefällten Kiefern sind im Vordergrund vom Bildrand angeschnitten und wirken so besonders nah. Ihre violette, zellenartig gemusterte Rinde suggeriert Lebenskraft.
Zu sehen ist ein typisches Waldgebiet nahe dem süd-norwegischen Küstenort Kragero, in dem der Maler Edvard Munch von 1909 bis 1915 wohnte. Die Region erlebte zu dieser Zeit einen wirtschaftlichen Aufschwung aufgrund des Holzhandels. Der Stolz auf den Wald als Quelle nationalen Wohlstands ging jedoch einher mit dem kritischen Bewusstsein für die Vernichtung heimischer Ressourcen. Das komplexe Spannungsfeld zwischen Leben und Tod wird in dem Gemälde nicht zuletzt durch die Komplementärfarben Gelb und Violett eindrucksvoll veranschaulicht.
Edvard Munch (1863, Leten, Norwegen -1944, Ekely, Oslo, Norwegen) Stjernenatt, 1922-1924, Sternennacht, Öl auf Leinwand, Munchmuseet, Oslo, Norwegen
Von einem erhöhten Standpunkt aus schweift unser Blick über tiefdunkle Hecken und Baumgruppen, die einen starken Kontrast zu dem Schnee und den beleuchteten Gebäuden am Horizont bilden. Der Landschaftsausschnitt ist hier beschränkt auf den mittleren Bereich des Bildes - eingefasst von der fernen Stadt und dem Haus, das mit der Treppe im Vordergrund angedeutet wird.
Das Wechselspiel zwischen innen und aussen wird auch durch den Schatten des Künstlers zur Anschauung gebracht, der sich als farbige Lasur auf den vom Licht des Hauses glitzernden Schnee legt. Wie ein Gutsherr lebte der norwegische Maler Edvard Munch ab 1916 in «Ekely», (sinngemäss: «im Schutze der Eichen»), einer 18 Hektar grossen ehemaligen Gärtnerei und Baumschule in der Nähe von Oslo. Zwischen 1922 und 1927 entstanden dort zahlreiche nächtliche Winterbilder. Das Gemälde „Nächtliche Schneelandschaft“, das ebenfalls in diesem Saal zu sehen ist, zeigt ein weiteres Gebäude des Anwesens.
Wir checken im Hotel Arrow in Hégenheim gleich ennet der Grenze ein. Am Mittag machen wir ab 16 Uhr noch eine wunderbare Abend-MTB -Tour von Hégenheim nach Allschwil - Schöbenbuch - Neuwiller (komplizierter Grenzverlauf) - Biel-Benken - Oberwil - Allschwil - Basel und geniessen die Abendsonne in Kleinbasel direkt am Rhein.
Tag 2 Grosse Velotour im Dreiländereck
Heute wollen wir so richtig das Dreiländereck erkunden, was sich dann auch in diversen Grenzübertritten manifestiert. Der Tagestacho am Abend steht denn auch schön hoch. Am Schleusenwärterhaus, einem der Eingangstore zur „Petite Camargue Alsacienne" finden sich Informationen über das Naturschutzgebiet, eine Outdoor Klassenzimmer für Schulklassen, sowie wechselnde Ausstellungen. Das Schleusenwärterhaus, das ach der Stilllegung des Hünigen Kanal im Jahr 1962 lange Zeit leerstand, wurde 2010 unter Nachhaltigkeits - Gesichtspunkten renoviert.
Das Schleusenhaus
Das Schleusenhaus wurde mit der Unterstützung der lokalen -Behörden renoviert und dem Verwalter des Reservats durch VNF (Schifffahrtswege Frankreichs) zur Verfügung gestellt. Sie ist ein Eingangstor für das weitläufige Gebiet. Zur schönen Jahreszeit wird hier eine Ausstellung nach der anderen organisiert. Zahlreiche Schulen besuchen das Gelände jedes Jahr. Sie werden von Animateuren des «Centre d'Initiation à la Nature et à l'environnement» (Zentrum für das Kennenlernen der Natur und der Umwelt) der „Kleinen Elsässischen Camargue“ betreut.
Die Fischzucht
Mitten in der Kleinen Elsässischen Camargue befinden sich die Fischzuchtgebäude. Diese wurden 1852 unter Napoléon dem III. erbaut. Sie waren die Wiege der Fischzucht in Europa und sind vollständig renoviert. Heute tragen Sie zur Wiederansiedelung des Lachses im Rhein bei. So werden jedes Jahr Tausende von kleinen Atlantiklachsen gezüchtet, die im Rhein (wo diese Art verschwunden war) und seinen Zuflüssen ausgesetzt werden. In den Gebäuden erzählen Ausstellungen die Geschichte des Rheins und der Fischzucht.
15.000 Schiffe passieren jährlich die Schleuse von Kembs. Die Schiffe fahren in der Regel Tag und Nacht und legen - oft in Rekordzeit - grosse Strecken zurück (3 Tage für die Strecke Basel-Rotterdam). Ihr Verhältnis Verbrauch / Fracht / Strecke ist unschlagbar. Der Rhein ist zwischen Basel und Rotterdam über 850 km schiffbar und somit ein bedeutender Verkehrsweg für den kostengünstigen, sicheren und umweltschützenden Transport von jährlich 320 Millionen Tonnen Waren (Baumaterial, Getreide, Erdölprodukte, Lebensmittel, Erze, Abfälle aus der Metallindustrie...).
Die Schleusen
Die im Gemeindegebiet von Rosenau gelegenen Schleusen verfügen über 2 jeweils 185 m lange, 25 m breite und 20 m tiefe Schleusenbecken. Für Betrieb und Wartung der 8 Schleusen zwischen Kembs und Strasbourg ist EDF zuständig. Sie ermöglichen jahrein, jahraus den Verkehr von rund 15.000 Schiffen, rund um die Uhr und an 365 Tagen pro Jahr. Die durchschnittliche Dauer des Schleusenvorgangs beträgt 20 Minuten. Die Schleusen werden regelmässig geleert, um Inspektionen, Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten sowie Modernisierungen auszuführen. Beim Binnenschifffahrtstransport entsteht viermal weniger CO2 als beim Strassentransport.
Der Rhein, der bereits ab dem 7. Jahrhundert zu einem viel genutzten Transport- und Handelsweg wird, erhält im 19. Jahrhundert offiziell die Anerkennung als grosse internationale Strecke für die freie und kostenlose Binnenschifffahrt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts schlägt der elsässische Ingenieur René Koechlin den Bau eines Rheinseitenkanals vor, um die Energiegewinnung und die Schifffahrt zu ermöglichen. Neben der Stromerzeugung sorgt EDF auch für die freie und kostenlose Schifffahrt von Lastkähnen und anderen Schiffen auf dem Rhein und überwacht die Sicherheit am Flussufer.
Landschaftspark Wiese - Grenzüberschreitend entwickeln
Der 600 Hektar grosse Grünraum mitten im Siedlungsgebiet von Basel, Riehen, Weil am Rhein und Lörrach wird vielfältig genutzt: als Naherholungsraum für die 280'000 Einwohnerinnen und Einwohner, als Trinkwasserlieferant, als Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen sowie als Landwirtschaftsfläche.
Grosse Teile des Parks sind Schutzzonen. Seit 1997 entwickeln Weil am Rhein, Basel-Stadt und Riehen den Landschaftspark Wiese gemeinsam.
Der Rehberger-Weg verknüpft über eine Länge von rund fünf Kilometern zwei Länder, zwei Gemeinden, zwei Kulturinstitutionen - und unzählige Geschichten. Er verläuft zwischen Weil am Rhein und Riehen, zwischen der Fondation Beyeler und dem Vitra Campus.
Geleitet von «24 Stops», 24 Wegmarken des Künstlers Tobias Rehberger, lässt sich eine einzigartig vielfältige Natur- und Kulturlandschaft erkunden. So gibt der Rehberger-Weg mit seinen Wegmarken den Anlass, die Geschichte und Geschichten der Umgebung und seiner Menschen kennen zu lernen und neu zu erzählen, und lädt zu einem Ausflug in die Natur ein. Die Idee eines grenzüberschreitenden Weges wurde im Rahmen der IBA Basel 2020 initiiert.
Für die Entwicklung der Idee und deren Realisierung zeichnen die Fondation Beyeler, die Gemeinde Riehen, Vitra und die Stadt Weil am Rhein partnerschaftlich verantwortlich.
Das Schweizer Uhrenunternehmen Swatch unterstützt als Presenting Partner grosszügig das Projekt und ermöglichte die Produktion der den Weg kennzeichnenden Objekte des Künstlers. Im September 2015 wurden die ersten 12 Wegmarken installiert. Seit Juni 2016 sind die «24 Stops» mit allen 24 Wegmarken zu erleben. Zu Fuss oder mit dem Velo - s e h r zu empfehlen mit Blick auf die Stadt Basel.
Tag 3 Vitra Campus
Der Vitra Campus in Weil am Rhein nahe Basel ist ein einzigartiges Ensemble zeitgenössischer Architektur. In Gebäuden von Tadao Ando, Frank Gehry, Zaha Hadid, Herzog & de Meuron, Álvaro Siza und anderen bedeutenden Architekten sind hier Ausstellungen, Installationen, Shops und die Möbelproduktion von Vitra an einem Ort vereint.
Im VitraHaus, dem Flagshipstore für die Vitra Home Collection, können interessierte Besucher sich sogar beraten lassen und Möbel kaufen. Die Ausstellungen und das kulturelle Programm des Vitra Design Museums beleuchten Themen rund um Architektur, Kunst, Design und Designgeschichte. Das Vitra Schaudepot präsentiert die Möbelsammlung, das Archiv des Vitra Design Museums und die neue Barragán Gallery des tollen mexikanischen Architekten (1902 - 1988).
Der Oudolf Garten, der Rutschturm und der Place Jean Prouvé laden dazu ein, die Architektur und Natur des Geländes aus verschiedenen Perspektiven zu erkunden.
Vitra produziert seit den 1950er-Jahren Stühle. Zusammen mit dem Esstisch bilden sie meist den Mittelpunkt des häuslichen Familienalltags -zum Essen, Spielen, Arbeiten, Feiern und Diskutieren, mit und ohne Gäste. Darum gebührt dem Esstisch und seinen Stühlen besondere Aufmerksamkeit.
Was ist die ideale Grösse? Welches Material ist das richtige? Und welche Stühle passen zum Tisch und zur Einrichtung?
Viele Antworten darauf finden sich in der Auswahl der Vitra Home Collection!
Das Büro
Das Büro ist der Ort, an dem viele Menschen einen grossen Teil ihres Lebens verbringen. Diesen Teil will Vitra bei aller Produktivität und Effizienz angenehm gestalten. Dabei gibt es nicht das eine perfekte Büro. Sondern das eine perfekte Büro für jeden Kunden. Und das ist immer ein Mix aus den individuellen Parametern Raum, Organisation und Kultur. Diese zu verstehen und umzusetzen führt zu Lösungen, in denen Menschen gerne arbeiten.
Beschleunigt durch die Entwicklungen der letzten Jahre hat sich das Homeoffice etabliert und ist für viele Menschen Teil ihrer Arbeitsroutine geworden. Um es passend einzurichten, gibt es-im Gegensatz zu den unzähligen Normen für das Büro-keine Regeln. Da die Umgebung aber einen grossen Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Motivation ausübt, sollten Homeoffice-Möbel einen Ort definieren, an dem man gerne arbeitet-also nicht nur praktisch und ergonomisch, sondern auch platzsparend und wohnlich sein. Das erleichtert ihre Integration in die bestehende Einrichtung.
Design, Architektur, Industrie 1937 - heute
Das 1950 gegründete Schweizer Familienunternehmen Vitra entwickelt am Hauptsitz in Birsfelden mit bedeutenden DesignerInnen Möbel und Konzepte, die weltweit für inspirierende Wohnräume, Arbeitsumgebungen und öffentliche Räume eingesetzt werden.
Der Vitra Campus in Weil am Rhein ist Hauptproduktionsstandort des Unternehmens - und noch vieles mehr: Hier fließen die wirtschaftlichen, kulturellen und ökologischen Aktivitäten von Vitra zusammen, hier finden sich Büros, Showrooms, die Gebäude des Vitra Design Museums, zwei Restaurants, ein Garten und etliche temporäre Bauten mit unterschiedlichen Funktionen. Auf einer Fläche von 250.000 m2 versammeln sich 34 Gebäude und Projekte von 25 verschiedenen ArchitektInnen, die zu den einflussreichsten GestalterInnen ihrer Zeit gehören.
Der Campus ist ein Labor des Alltags und ein Experimentierfeld für neue Ideen, er entwickelt sich ständig weiter. Die Gebäude im öffentlichen Teil des Campus wie das Vitra Haus, das Vitra Design Museum und das Vitra Schaudepot können frei besichtigt werden.
Die Bauten auf dem nicht öffentlichen Teil des Campus können im Rahmen täglicher Architekturführungen besichtigt werden, Startpunkt der Führungen ist das Vitra Haus.
Willi Fehlbaum entdeckt auf seiner ersten USA-Reise die Möbel von Charles und Ray Eames und erwirbt in der Folge Rechte an Eames-Möbeln für das eigene Unternehmen. Vitra wird zum Lizenzhersteller der Eames-Möbel für Herman Miller und erwirbt 1984 die ausschliesslichen Rechte für Herstellung und Vertrieb der Eames-Möbel in Europa und dem Mittleren Osten.
1953 wird aus dem Ladenbaugeschäft in Birsfelden die Vitra AG, und in Weil am Rhein entsteht auf einem kleinen Areal das erste Gebäude für Büros und Produktion. In den folgenden Jahrzehnten wird aus diesem Areal durch schrittweise Erweiterung der Vitra Campus.
Tag 4 Kantonshauptstadt Liestal
Liestal. Baselbieter Hauptstadt, Einkaufsstadt, Altstadt, Wohnstadt, Kulturstadt, Genussstadt, Marktstadt, Feuerstadt, Sportstadt, Erlebnisstadt, Dichterstadt, Bildungsstadt, Grünstadt, Stadt voller Leben.
Einmaliger und unbestrittener Höhepunkt des Brauchtums ist der «Chienbäsen-Umzug» am Fasnachtssonntagabend. Hell auflodernde Kienbesen, das sind gebündelte Föhrenscheiter, die wie ein Besen um eine dicke Buchenstange herum befestigt sind, werden auf den Schultern durch die verdunkelte Altstadt getragen. Dazwischen folgen einige funkensprühende, meterhohe Flammen aufwerfende Feuerwagen, welche die Fassaden der Rathausstrasse in ein infernalisches Licht tauchen. Unmittelbar diesem urtümlich wirkenden Feuerbrauch voraus geht seit wenigen Jahrzehnten ein nächtlicher Umzug der Trommler und Pfeifercliquen mit ihren erleuchteten Fasnachtslaternen.
Am Abend noch eine sehr verregnete und kühle Velotour Bubendorf - Ziefen - Reigoldswil - Titterten - Panoramaweg - Bubendorf mit Caféhalt im Bistro Reigoldswil. Dann reisst es auf und auf einer schönen Bank geniessen wir unser gekauftes Nachtessen in der Abendsonne.
Bad Bubendorf
Nun haben wir für drei Nächte im Hotel Bad Bubendorf eingecheckt. Hier wollen wir das Baselbiet erkunden. Ein Haus mit Geschichte und als Wiege des Baselbiets bezeichnet.
1641 Das «Baselbieter Rütli» Bad Bubendorf wurde bereits am 20 April 1641 erstmals in einem Basler Amtsbrief an den Vogt Jakob Zörnlein in Waldenburg erwähnt.
1741 Genau 100 Jahre später wird von Hans Jakob Rudin eine hölzerne Badhütte errichtet. 1742 erwarb Antonia Katharina Heuslerin das Bad, baute ein steinernes Haus drumherum und beantragte eine Ausschankbewilligung.
1830 Gründung des Baselbiet: Am 20. November 1830 fand im Bad zu Bubendorf im Freien eine Versammlung statt, welche von etlichen hundert patriotischen Landleuten besucht war und den Zweck hatte, mit einer Bittschrift die Gleichberechtigung zwischen Stadt- und Landbürger zu verlangen.
1837 Im Jahre 1837 wurden noch Solbäder eingerichtet, aber einige Jahrzehnte später wurde der Badebetrieb aufgegeben.
2007 Bad Bubendorf erhält einen Erweiterungsbau, der sich äusserlich stark vom unter Denkmalschutz stehenden historischen Bau unterscheidet. Der moderne Neubau beinhaltet variabel nutzbare Seminarräumlichkeiten, ein edles italienisches Restaurant, einen trendigen Bar-Lounge Bereich, 26 Hotelzimmer zwei Premium Spa Suiten mit Whirlpool und Sauna sowie einen Beauty- und Fitnessraum.
Tag 5 Velotour im Baselbiet
Heute ist eine grosse Velorunde angesagt bei bedecktem Himmel und giftig-kalter Bise. Zum Glück aber sind die Velowege trocken. Der Weg führt von Bubendorf über Liestal - Frenkendorf an den Rhein bei Kaiseraugst hinunter, dann weiter nach Rheinfelden.
In Rheinfelden läuft im berühmten Brauschloss von Feldschlösschen das Braufest 2025 mit tausenden Besucherinnen und Besuchern. Unser Besuch ist Zufall und nicht gezielt! In der Brauwelt von Feldschlösschen entdecken Bierliebhabende auf drei Etagen und einer spektakulären Dachterrasse die faszinierende Welt des Bierbrauens. Interaktive und digitale Ausstellungen ergänzen die bestehenden Brauereiführungen und machen die Bierkultur hautnah erlebbar. Ein besonderes Highlight: die grösste digitale Bierzapfanlage mit 25 Zapfhähnen, an dem man sein Bier selbst zapfen kann. Noch eindrücklicher ist die alte Brauhalle mit riesigen Kupferkesseln. Wer noch tiefer eintauchen möchte, kann in einem der Braukurse sein eigenes Bier brauen – mitten im Schloss am Rhein.
Weiter geht es über Rhiburg ins aargauische Möhlin, wo wir uns bei einem Cappucino in der sehr sympathischen Bäckerei / Café Aukofer aufwärmen.
Dann geht die Tour weiter über Zeinigen - Zunzgen - Hellikon - Hemmikon - Ormalingen - Gelterkinden - Böckten - Sissach - Ittingen - Lausen - Liestal - Bubendorf.
Am nächsten Morgen (Sonntag) vor der Heimreise besuchen wir noch unangekündigt und zu derer grossen Überraschung und Freude Doris Weingärtner und ihren Mann in Bubendorf, eine liebe Bekannte aus guten, alten swch.ch Tagen. Dann geht es dem Rhein entlang zurück ins Schaffhauserland.