Aktuelles / Notizen
Jahresbericht Sportamt 2014
Liebe Leserinnen und Leser des Jahresberichtes 2014
Liebe Sportlerinnen und Sportler
Sport ist Einzelleistung aber auch Teamleistung! Grosse Freude habe ich immer wieder an den grossartigen Einzelleistungen von Schaffhauser Einzelsportlern. Namen wie Annina Fahr, Lisa Stamm, Andy Sutz, Marco Kern, Fabio Ramella, David Aregger, Leonie Küng usw. tragen den Namen Schaffhausen positiv in die Schweiz und sogar ins Ausland hinaus. Aber auch die zahlreichen Mannschaften, die überregional und gar national oder international wirken, zeigen das Gesicht einer sportfreundlichen Region Schaffhausen nach aussen. Schaffhausen muss sich mit seinen Leistungen nicht verstecken!
Zu den J+S Kursen in unserem Kanton schreibe ich an die Teilnehmenden jeweils einen kurzen Willkommensgruss. Dabei schaue ich mir immer die Adresslisten genauer an. Ich bin immer wieder beeindruckt, wer da alles aus verschiedensten Gemeinden in unserem Kanton aber auch aus anderen Kantonen zu uns in die Sport-Weiterbildung kommt. Es freut mich ganz einfach, wie viele engagierte Menschen einen grossen uneigennützigen Beitrag für den Breitensport in den Vereinen leisten und Ihr grosses Wissen und Ihre Begeisterung weitergeben an Jugendliche und auch Erwachsene. Das weiss ich als Schaffhauser "Sportminister" sehr zu schätzen. Danke!
Auch für mich war mein Regierungspräsidentenjahr 2014 durchaus ein sportliches Jahr. Neben dem Besuch von zahlreichen sportlichen Veranstaltungen habe ich auch mein ganz persönliches Sportprojekt realisieren können. Joggend ging es in 12 Etappen die 185 km entlang der 1740 Grenzsteine. Schaffhausen ist ja ein typischer Grenzkanton. Die Schaffhauserinnen und Schaffhauser leben tagtäglich mit der Grenze und wissen auch damit umzugehen. Da ich gerne mit meinem Golden Retriever Nanda zum Joggen in die Natur und an die frische Luft gehe, habe ich mir dieses sportliche Ziel gesteckt. Dabei wollte ich spontan Menschen entlang der Grenze begegnen, unseren schönen Kanton einmal auf eine spezielle, sportliche Art erleben, und aber auch mir bisher unbekannte Ecken entdecken, an denen ich vorher noch nie war. Mit dem klaren Ziel vor Augen, nie mehr als 50 Meter vom Grenzverlauf abzuweichen, habe ich diverse Gewässer, steile Abhänge, Zäune, dichtes Unterholz, Felder, Brombeerranken, Verkehrsträger und sonstige Hindernisse überwunden. Ein wunderbares und unvergessliches Erlebnis in unserer herrlichen Landschaft!
Noch ein persönliches Wort zum Sportstättenbau. Ich bedauere es sehr, dass es derzeit politische Vorlagen zur Unterstützung von Sportstätten so schwer haben vor dem Souverän. Beim Bau der IWC Arena in der KSS vor ein paar Jahren hatte die öffentliche Hand noch einen anständigen Baubeitrag à fonds perdu gesprochen. Die logische Folge wäre gewesen, dass man auch den Bau der BBC Arena im Schweizersbild, das Hallenprojekt im Stahlwerk Schaffhausen oder auch das FCS Stadion im Herblingertal unterstützt hätte. Die öffentliche Hand wäre nie günstiger zu tollen Sportstätten gekommen und hätte so das grossartige Engagement der privaten Investoren Giorgio Behr und Aniello Fontana entsprechend würdigen können. Eigentlich würde ich mir wünschen, dass parteiübergreifende Kreise nochmals einen Anlauf der Vernunft und der Wertschätzung unternehmen.
Die Dienststelle Sport in meinem Departement setzt sich Tag für Tag für den Schaffhauser Sport ein. So gilt mein persönlicher Dank zum Abschluss dem Dienststellenleiter Roland Wanner, seiner Mitarbeiterin Bea Fleischmann und dem kantonalen Turn- und Sportinspektor Fredi Meyer. Ein kräftiges Dankeschön sende ich aber auch an alle Funktionäre, Trainerinnen, J+S Experten und Coaches, Skilagerleiterinnen und an die Mitgliedern der Sportfonds-Kommission. Und Ihnen allen, die sich für den Schaffhauser Sport interessieren und den Jahresbericht 2014 genauer studieren. Ich wünsche Ihnen auch 2015 ein gefreutes und sportliches Jahr!
Christian Amsler, Regierungsrat, Vorsteher Erziehungsdepartement des Kantons Schaffhausen