Der Regierungsrat organisiert am Freitag, 8. Mai 2015, in Schaffhausen eine Gedenkfeier aus Anlass des 70. Jahrestages des Kriegsendes. Der Kanton Schaffhausen hat die negativen Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges aufgrund seiner Grenzlage direkt und sehr intensiv gespürt. Für den Regierungsrat ist es deshalb ein Anliegen, nach 70 Jahren den Opfern des Zweiten Weltkrieges nochmals zu gedenken und gleichzeitig den Aktivdienstleistenden und den Frauen für ihren Einsatz zum Wohle des Landes zu danken. Im Mittelpunkt steht eine öffentliche Gedenkfeier in der Kirche St. Johann in Schaffhausen. Die Vorbereitungen für den Gedenkanlass laufen planmässig voran. Es werden am 8. Mai 2015 über 100 Ehrengäste aus Politik, Kirche und Armee erwartet.

Den Anfang des Gedenkanlasses macht um 14.15 Uhr eine Kranzniederlegung durch den Regierungsrat beim Soldatendenkmal (Rathauslaube). Regierungspräsident Ernst Landolt wird sich zudem in einer Kurzansprache an die Anwesenden wenden. Um 14.50 Uhr werden die Kirchenglocken im Kanton während 8 Minuten läuten. Die eigentliche Gedenkfeier in der Kirche St. Johann beginnt um 15.00 Uhr. Im St. Johann stehen rund 1'000 Sitzplätze zur freien Verfügung. Stadtpräsident Peter Neukomm wird die Gäste begrüssen. Die offizielle Gedenkansprache hält Regierungspräsident Ernst Landolt. Daneben wird der Wilchinger Mundartdichter Hans Ritzmann aus seinem Roman "Tuusig Joohr" vorlesen. Musikalisch umrahmt wird die Feier vom Jugendorchester Schaffhausen. Die Gedenkfeier beschliessen werden Joachim Finger, Co-Dekan der ev.-ref. Kirche, und Ingo Bäcker, Co-Dekanatsleiter der röm.-kath. Kirche.

Ab 16.15 Uhr offeriert der Regierungsrat vor der Kirche St. Johann auf der Vordergasse allen Besucherinnen und Besuchern einen Apéro.

Der Gedenkanlass ist öffentlich. Der Regierungsrat freut sich auf eine grosse Beteiligung der Bevölkerung, welche diesem Gedenkanlass einen würdigen Rahmen verleihen wird.