Aktuelles / Notizen

28.08.2012

Interview in der Klettgauer Zeitung


Ein paar persönliche Fragen...

Regierungsrat Christian Amsler im Interview mit Nora Dämpfle von der Klettgauer Zeitung 

1.    Welchen Ort/welches Land auf dieser Welt würden Sie gerne einmal besuchen und warum? 

Alaska wegen der unglaublichen Natur und Weite. Ich würde gerne mit Zelt, Rucksack und Survival Kit ganz allein durch diese unendliche Landschaft streifen und auf die feinen Töne der Natur hören. Hier wird der Mensch ganz klein und unwichtig. Na, meine naturerprobte Frau Liliane und meinen Golden Retriever Nanda würde ich aber auch mitnehmen! 

2.    Welches Buch haben sie zu letzt gelesen? 

Das Schaffhauser Mundartbuch "Tuusig Johr - E Jugend im Schatte vom Zwäite Wältchrieg" von Hans Ritzmann, den ich sehr schätze und bewundere und kürzlich besucht habe in Wilchingen. Ein sehr spannendes Buch! 

3.    Welches sind Ihre Lieblingsblumen? 

Ganz klar die Sonnenblume. Eine kraftvolle, dunkelgelbe Blüte, die wunderschön schlicht ist und sich nach dem Stand der Sonne und des Lichts ausrichtet. 

4.    Welche Eigenschaften schätzen Sie bei anderen Menschen? 

Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, Engagement, Humor, Fröhlichkeit und Power. 

5.    Welche nicht? 

Langweiler, Angeber, Unsensible und Unordentliche 

6.    Was sind Ihre Stärken? 

Positives Denken, rasche Auffassungsgabe, Effizienz, Zuhören  und Menschenorientierung. 

7.   Und was Ihre Schwächen?

Ungeduld, stete Unrast und  weisse Schokolade 

8.    Haben Sie ein Vorbild, wenn ja wen? 

Der 35. amerikanische Präsident John Fitzgerald Kennedy wurde am 22.11.1963 in Dallas ermordet. Ich wurde am 21.11.1963, also einen Tag vorher, geboren. Vielleicht habe ich darum seit meiner Jugend alles aufgesogen über das Leben dieses amerikanischen Politikers aus Boston. Er hatte zweifelsohne Charisma. Man muss allerdings auch erwähnen, dass JFK nicht in allen Dingen über jeden Zweifel erhaben war, vor allem was Frauengeschichten angeht! 

9.    Warum sind Sie in die Politik gegangen und dabei geblieben? 

Seit meiner Jugend habe ich mich stark für die Politik interessiert und bin auch schon lange politisch aktiv. Mein Geschichtslehrer in der Kanti wollte immer, dass ich am Montag die politischen Ereignisse des Wochenendes kommentiert und analysiert habe. Ich will mitgestalten und an der Zukunft unseres schönen Kantons mitbauen. Das gefällt mir! Ich mache generell viel lieber selber, als dass ich geschehen lasse. Die Politik ist ganz sicher nicht immer ein leichtes Geschäft, hat aber für mich noch nichts an Reiz verloren. 

10. Wo wollen Sie in Ihrer Arbeit als Regierungsrat Schwerpunkte setzen oder was liegt Ihnen besonders am Herzen? 

Meine politischen Ziele für die  nächste Legislatur sind alle auf meiner Website www.christianamsler.ch publiziert. Ganz weit oben auf der politischen Agenda wird die Tagesstrukturvorlage aus meinem Departement stehen. Die Vereinbarkeit Beruf und Familie ist ein sehr wichtiges Thema, ein politischer Schwerpunkt der Regierung und auch eine persönliche Herzensangelegenheit. 

11.  Wenn heute Ihr letzter Tag wäre, was würden Sie unbedingt noch tun wollen? 

Mit meiner ganzen Familie zusammen sein, eine frühmorgendliche Weidlingsfahrt auf dem Rhein, alle lieben Freunde nochmals zu einer Wanderung  über den Randen mit Würstebraten einladen und ein Piano Solokonzert des amerikanischen Jazzpianisten Keith Jarrett besuchen. Das ist alles. 

12. Das wollten Sie noch loswerden? 

Wir wohnen in einer unglaublich schönen Gegend mit einer sehr hohen Lebensqualität. Darum mag ich es gar nicht, dass es in Schaffhausen immer wieder Menschen gibt, die alles schlechtreden und klein machen. Man soll nicht immer gleich "Ja, aber..." oder gar "Nein" sagen, wenn einer einmal eine Idee hat. Wir müssen uns wahrlich nicht verstecken und unser Licht dauernd unter den Scheffel stellen. Darum mein Wunsch, liebe Schaffhauserinnen und Schaffhauser: Negativismus ist bei uns fehl am Platz, THINK POSITIV!