Nun ist der Weg frei für die neue Schaffhauser Stundentafel für den Lehrplan 21 

Die Schaffhauser Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben mit einem deutlichen JA zur Volksinitiative „Kein Abbau - Schule mit Zukunft“ ein klares Bekenntnis zum schulischen Angebot an unserer Volksschule abgelegt. Sie wollen keinen Leistungsabbau bei der Schulbildung. Diese Haltung deckt sich mit derjenigen aller politischen Parteien. 

Der Souverän setzt damit ein Zeichen, dass die Anzahl Pflichtlektionen im Verlauf der obligatorischen Schulzeit unverändert bei mindestens 259 Lektionen bleiben muss. Das wird neu im Schulgesetz verankert. Somit wird es künftig nur noch Handlungsspielraum nach oben geben. Diesen Volksentscheid kann als klares Bekenntnis für die Schulbildung unserer Kinder und Jugendlichen gedeutet werden. Unsere Stimmbürgerinnen und Stimmbürger stärken damit auch den Bildungsstandort Schaffhausen. Das ist erfreulich! 

Für den Erziehungsrat ist der Entscheid richtungsweisend bei der anstehenden Ausarbeitung der Grundlagen zur Einführung des Lehrplans 21. Der Erziehungsrat ist für die konkrete Ausgestaltung des Unterrichts zuständig und bestimmt durch Verordnung die Lehrfächer, die Lehrpläne, die Lehrmittel und die Stundentafel.

Mit diesem deutlichen Volksentscheid kann jetzt vorwärts gearbeitet werden und die geplante Einführung des Lehrplan 21 und der Stundentafel auf das Schuljahr 2019/2020 an die Hand genommen werden. 

Christian Amsler, Regierungsrat, Vorsteher des Erziehungsdepartements