Aktuelles / Notizen

23.12.2017

Wünsche zu Advent, Weihnachten und zum Jahreswechsel 2017


Regierungsrat Christian Amsler

Liebe Webseiten Besucherinnen und Besucher

Geniesse deine Zeit, denn du lebst nur jetzt und heute. Morgen kannst du gestern nicht nachholen und später kommt früher als du denkst.“ (Albert Einstein)

Mein Sohn Florian hat die Weihnachtskarte mit einem besonderen vorweihnächtlichen Schaffhauser Munotturm gestaltet. Da fallen u.a. auch die schwebende Drohne in der Luft und die Steckdose am Turm auf.

Digitalisierung ist in aller Munde. Landauf und landab finden Tagungen dazu statt, erscheinen Artikel in allen Medien und werden politische Forderungen aufgestellt, doch endlich vorwärts zu machen. In meinem Departement habe ich dieses Thema als Kaderschwerpunkt definiert. Gemeinsam wollen wir Haltungen schärfen. Dazu habe ich auch den Philosophen und Physiker Ludwig Hasler zu einem Impulsreferat eingeladen. Dieser Kontrapunkt und diese hochgescheiten Gedanken haben mich in meinem persönlichen Nachdenken zu dieser Thematik sehr unterstützt.

Im Wissen um die Wichtigkeit der Digitalisierung haben sich die 21 Deutschschweizer Kantone zusammengesetzt und in einem anspruchsvollen Prozess, den ich als damaliger Präsident der D-EDK leiten durfte, den gemeinsamen Lehrplan 21 geschaffen. Es ist matchentscheidend, dass die Schule mit der Zeit geht und es schafft, die jungen Menschen fit zu machen für die Arbeitswelt, für die Gesellschaft, für die Zukunft. Wesentlicher Teil des Lehrplans 21 ist der Modullehrplan «Medien und Informatik».

Auch ich nutze als Politiker die social medias als Verbreitungskanal. Es ist ein Tagebuch meiner Arbeit, ein Bilder- und Textbuch, mit welchen Themen ich an welchen Orten unterwegs bin. Eine Frau hat mir kürzlich gesagt: «Weisst du, Politiker wählen wir und hören dann vier Jahre lang nichts mehr von ihnen. Bei dir ist das ganz anders, ich finde es sehr spannend zu sehen, was du alles machst für uns, auch wenn ich nicht immer der gleichen Meinung bin mit der Regierung! »
Das hat mich gefreut und mich auf diesem Weg bestätigt. Ich bin mir sehr bewusst, dass man sich damit auch dem Wind aussetzt. Die Alternative? Ich könnte auch einfach nichts machen. Das entspricht mir nicht, dafür bin ich nicht ins Amt als Schaffhauser Regierungsrat gewählt. Ich will mich nach bestem Wissen und Gewissen für die Menschen in diesem Kanton einsetzen und uns positiv in einer bewegten und herausforderungsreichen Welt voranbringen.

Nächstes Jahr darf ich zum zweiten Mal nach 2014 das Regierungspräsidium unseres schönen Kantons Schaffhausen übernehmen. Der Kanton mit seinen 185 km grüner Grenze geht zuversichtlich aufs Jahr 2018 zu.

Mein Künstlerfreund Peter Rottmeier, ein grosser Pädagoge und Holzschnitzer, hat einen Holzschnitt mit dem Titel „Offene Grenze“ gestaltet. Dazu schreibt er: «Grüne Grenzen sind offene Grenzen. Irgendwo im Niemandsland. Unbewacht. Und dann ist es die goldene Spur, die den Weg in die Freiheit weist. Vom Grün der Hoffnung in sonnige, goldene Zeiten. Die Hoffnung stirbt zuletzt. »

Es freut mich nicht zuletzt als Aussenminister sehr, wenn wir alle gemeinsam dieser goldenen Spur weiterhin folgen und nicht das Unterschiedliche und Trennende, sondern das Gemeinsame und Verbindende in den Vordergrund stellen!

Ich wünsche ein frohes analoges und digitales *2018*!

Regierungsrat Christian Amsler
Vorsteher Erziehungsdepartement Kanton Schaffhausen

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